Begleitetes Malen für Erwachsene
Malen kann den Staub des Alltags von der Seele waschen
Pablo Picasso
Das Begleitete Malen ist eine kunsttherapeutische Methode, die die Schweizer Psychotherapeutin Bettina Egger in den 60er Jahren aus dem Ausdrucksmalen entwickelt hat.
Der Name der Methode bedeutet eine direkte Begleitung der malenden Person, während sie ein Bild erstellt.
So malen Sie frei und ohne ein vorgegebenes Thema. Eine große Palette leuchtender Gouachefarben lädt ein zum Experimentieren, Farbspuren zu folgen oder konkreten Ideen nachzugehen und sich zu einem Bild entwickeln zu lassen. Dabei arbeiten Sie im Stehen und malen auf großen Papierformaten, um den ganzen Körper mit einzubeziehen.
Begleitet von der Malleiterin arbeiten Sie einzeln oder in der Gruppe. Ein wichtiger Teil des Malprozesses ist das begleitende Gespräch zwischen der Malleiterin und Ihnen. Treten Schwierigkeiten beim Malen auf, so unterstützt die Malleiterin die Entwicklung des Bildes z.B. durch gezielte Fragen und gemeinsames Entwickeln von Ideen oder Themen.
Begleitetes Malen bietet die Möglichkeit, spielerisch die eigene Kreativität wieder zu entdecken und den inneren Bildern einen Ausdruck zu geben.
Das Begleitete Malen wird im
Wesentlichen bestimmt durch folgende Gesichtspunkte: Das Material:
Große Papierformate, leuchtende, deckende Gouachefarben, die das Übermalen
gestatten, um Bilder verändern zu können, Malen mit Händen oder weichen rund
gebundenen Pinseln, die Zeitstruktur, die Beziehung: Malen als
begleiteter Prozess und die Arbeit am Bild.
|